Wir haben wirklich Wale gesehen!!! In Kaikoura buchten wir eine teure Schiffahrt um Wale aus nächster Nähe zu sehen. Es gab keine Konkurrenz, da nur ein von Maori geführtes Boot in die Nähe der Wale darf, um diese wunderbaren Geschöpfe nicht zu sehr zu belästigen. So stiegen wir um 8.00 Uhr morgens auf den Katamaran mit ungefähr 50 weiteren Gästen. Gut vorbereitet auf die Seekrankheit waren wir zwar nicht, aber immerhin hatten wir Cola dabei. Die See war sehr unruhig, die Wellen hoch, der Kapitän fuhr wild und viel zu schnell... alles in allem war die Fahrt der Horror! Nach einiigen Minuten begannen sich die Ersten zu übergeben... mit dem Würgen in den Ohren, dem säuerlichen Geschmack in der Nase und dem unerschütterlichen Wellengang übergaben sich nach einer Stunde fast die Hälfte der Passagiere. Mir war auch ziemlich schlecht, doch Valentin fühlte sich pudelwohl. Abgesehen vom unruhigen Meer und den schlechten Fahrkünsten des Kapitäns, war das Erlebnis einfach phantastisch. Wir haben 3 Wale gesehen - riesige Pottwale aus einer Entfernung von ca. 200 Meter. Pottwale bleiben ca. 10 - 15 Minuten an der Oberfläche, um ihre Lungen für den nächsten Tauchgang mit Sauerstoff aufzufüllen. Während dieser Zeit sahen wir den grossen Körper und die wunderbare Fontäne - bei der sich ein Regenbogen bildete, wenn die Sonne durchschien - einfach grossartig! Und natürlich warteten wir, um mit Begeisterung die wunderschöne Schwanzflosse zu sehen, wenn der Wal abtaucht. Dieses Naturschauspiel war der absolute Hammer!
Am Nachmittag setzten wir uns wieder einmal in ein Kayak - dieses mal jedoch im Meer um mit den neugierigen Neuseeländischen Pelzrobben zu paddeln. Wir wurden von den Wellen des kalten Ozeans durchnässt und ich fror ziemlich, als uns nach einer Stunde die Sonne verliess... als jedoch die vielen Seehunde um uns herum schwammen und uns neugierig beobachteten, vergass ich die Kälte. Valentin fror natürlich nicht - wie immer und fand das Paddeln im Meer wesentlich interessanter als das letzte Mal auf dem See.
Nach ein paar Tagen in Kaikoura fuhren wir weiter nach Picton, ganz im Norden der Südinsel. Das kleine Städtchen an den Marlborough Fjorden schenkte uns ein paar sonnige Tage. Anschliessend startete vom hiesigen Fährhafen die Fähre nach Wellington - der Hauptstadt Neuseelands ganz im Süden der Nordinsel.
Die Schiffahrt war anfangs ganz angenehm, sobald wir jedoch aus den Fjorden und ins offene Meer kamen war es wiederholt furchtbar! Stürmische See, hoher Wellengang und eine Fähre, die einfach nur noch geschaukelt hat... wieder gab es zahlreiche Passagiere, welche sich übergaben, das Personal verteilte Kotztüten, sammelte diese wieder ein, verteilte Wasser und Eiswürfel... grauenhaft! Mir wurde auch wieder speiübel und Valentin ging es wie gewohnt prächtig!
In Wellington stürmte und regnete es weiter. Ohne Aufhellungen am Himmel verbrachten wir den Tag in einer Shopping Mall, beim Coiffeur und in unserem sieben Meter langen Hugo.
Wegen dem anhaltenden Regen fuhren wir heute auch weiter nach Napier an der Westküste - der Art-deco Stadt Neuseelands. Sonnenschein, ein Zentrum voller Charme und die wunderbare Sicht auf den Ozean und die Villen erwarteten uns dort.
Morgen geht es jedoch weiter Richtung Norden, denn am Freitag werden wir wieder arbeiten gehen. Das WWOOFen hat uns in Australien gefallen, deshalb versuchen wir es auch hier in Neuseeland. Wir werden auf eine kleine Farm gehen, welche auch eine kleine Bäckerei beherbergt, welche auf glutenfreie Produkte spezialisiert ist. Natürlich hat es auch einen Hund auf den wir uns riesig freuen!
Liebe Grüsse aus Napier
Valentin & Silke
Alle Fotos unter: http://picasaweb.google.com/travellogbuch/Kaikoura#
Hallo Ihr Lieben zwei
AntwortenLöschenDanke für Euer Telefon. Es ist immer etwas Schönes Eure Stimmen zu hören! Via Google Maps habe ich mir Napier und einen Video "Wild Weather Napier Hawkes Bay New Zealand" angesehen. Wenn ich weiss wo Eure Bäckerei sein wird, kann ich die mit Google Map anzoomen. Wie z.B. das Municipal Theatre oder den Art Deco Shop...
Danke für Eure tollen Infos!
Herzlich Babalbin