Samstag, 21. November 2009

La Serena, San Pedro und Bolivien

Hola a todos!

Am Freitag Abend verliessen wir mit weiteren Studenten Santiago um das Wochenende in La Serena und Umgebung zu verbringen.
Die Organisation war leider etwas schlecht und so standen wir am Samstag auch vor einem geschlossenen Mueseum... also durchliefen wir das schöne Dorf Vicuna im Valle del Elqui, fuhren weiter zu einer Pisco-Destillerie, besuchten den Stausee und nachmittags ging es noch an den Strand von La Serena.
Am Abend besuchten wir das Observatorium ausserhalb von La Serena. Dieses Erlebnis war das absolute Highlight an diesem Wochenende. Schon ohne Fernglas konnte man im schwarzen Himmel die Milchstrasse, Jupiter und viele Sternbilder erkennen. Die Tour dauerte von 23.00 bis 1.30 Uhr und war sehr interessant. Wir lernten einiges über die Sterne, durften Jupiter mit einem riesigen Fernglas aus der Kuppel observieren und mehrere Sternbild beobachten. Es war einfach Wahnsinn!!!
Am Sonntag schliefen wir aus, zum Zmittag gab es leckeres Asado von unseren Lehrern organisiert und dann brach die Truppe auch schon wieder auf - ohne uns.
Wir verbrachten noch ein paar Stunden im Shopping-Center bevor wir abends in den Bus stiegen um 17 Stunden später in Calama auszusteigen. Calama entpuppte sich als absolut schreckliches Dorf in der Wüste und wir nahmen gleich den nächsten Bus nach San Pedro de Atacama. Dieses kleine Städtchen ist sehr touristisch, sauber und hat eine grosse Auswahl an Restaurant, Hostels und Bars - es ist also ziemlich gemütlich hier.
Am Dienstag starteten wir unsere Abenteuer-Tour mit dem Jeep durch das Hochland der Anden in Bolivien. 4 Tage ausserhalb der Zivilisation, ohne geteerte Strassen, ohne Strom und eine Dusche sahen wir nur einmal! Der Trip erwies sich als intensives Höhentraining; gestartet haben wir auf 2500 m in San Pedro, um 2 Stunden später auf 4600 m den Bolivianischen Stempel in unserem Pass entgegen nehmen zu dürfen. In den folgenden 4 Tagen, kamen wir nur selten in tiefer liegende Gebiete, nur der Salar de Uyuni lag etwas tiefer bei 3600 m - Lunge und Herz dankten uns für die kurze Erholung.
Nun aber zu den Highlights dieser phantastischen Tour! Mehrere Salzlagunen voller Flamingos, einsame Weite in der Wüste, Wilde Vicunas und Alpacas sowie die bunten Berge und Vulkane der Anden (bis 6800 m) erfreuten unser Auge. Am letzten Tag genossen wir den Sonnenaufgang auf dem12000 km2 grossen Salzsee Salar de Uyuni - ein wunderbares Wechselspiel der Farben mitten in dieser Einöde.
Wir durchquerten mit unserem Guide Eber, einer Holländerin, einer Japanerin und einem Schweizer im 4x4 die Bolivianischen Anden.
Uebernachtet haben wir sehr einfach - meist ohne Dusche und in kleinen Dörfern ohne Strom und warmem Wasser. Um das leckere Essen kümmerte sich Eber hervorragend.
Diese Reise war ein unvergessliches Erlebnis, aber die Bilder sprechen für sich...

Allerdings sind wir froh, heute nach 24 Stunden im Bus endlich wieder in unserer schönen Wohnung in Santiago angekommen zu sein :-)

Besos
Valentin & Silke

Alle Fotos unter http://picasaweb.google.com/travellogbuch/SanPedroDeAtacamaBolivien#


































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