Am Sonntag haben wir Hugo, unseren riesengrossen Camper abgeholt, um die Neuseeländischen Strassen unsicher zu machen. Hugo ist ca. doppelt so lang wie unsere Sophie von Australien - somit natürlich viel komfortabler. Die ersten Kilometer waren eine echte Herausforderung...
Von Christchurch ging es nach Akaora auf der Banks Peninsula in einen Caravanpark mit Blick auf die Bucht - einfach traumhaft. Auf der Banks Peninsula kamen wir kaum noch aus dem Staunen heraus... die Landschaft ist atemberaubend schön. Neuseeland hält all seine Versprechungen und übertrifft unsere Erwartungen um Längen.
Von unserem Camper aus konnten wir gegen Abend Delphine in der Bucht sehen oder in der anderen Richtung die Kühe und Schafe auf den grünen Hügeln beobachten. Es stimmt, Neuseeland beherbergt tausende von Schafen...
Nach zwei Tagen Akaora ging es weiter gegen Süden nach Oamaru, wo wir unsere ersten Gelbaugenpinguine gesehen haben - neben einem Neuseeländischen Seehund. Leider waren die Tiere etwas weit weg, aber mit unserem Fernglas liessen sie sich wunderbar beobachten. Auch das historische Stadtviertel am Hafen fand Gefallen.
Am nächsten Tag besuchten wir die schottisch geprägte Stadt Dunedin mit wunderschöner Kirche und Hauptbahnhof. Von Dunedin aus fuhren wir auf die Otago Peninsula, die traumhaft schön ist. Das Larnach Castle inmitten der grüner Hügel liess ahnen wie schön die Familie hauste. Die Räume sind mit wunderschönen antiken Möbeln versehen, die stuckverzierten Decken einfach beeindruckend. Vom Turm aus hatte man einen super Ausblick auf die Gärten und das Meer.
Weiter ging es zur Albatross Station, in welcher wir uns über die Vögel, mit einer Spannweite bis zu 3 Meter, informierten. Leider sind die Fischerhaken und jegliches Plastik Gift für die Tiere - genauso wie für Seehunde, Pinguine und alle anderen Tiere.
Abschliessend gingen wir zum Pinguin Place. Eine Schaffarmfamilie, welche ihren Strand und das Umland für die Pinguine schützt. Wir konnten durch unterirdische Gänge durch kleine Gucklöcher die Pinguine in ihren Nestern beobachten, ohne dass sie sich gestört fühlten. Wir sahen Gelbaugenpinguine in ihren Nestern, die Hügel hinaufkrachseln und sogar einer, der aus dem Meer kam. Gelbaugenpinguine sind sehr stark vom Aussterben bedroht und es ist sehr selten, wenn man welche sehen kann. Zusätzlich sahen wir noch kleine blaue Zwergpinguine in ihren Nestern und mitten auf dem Weg auch einen Neuseeländischen Seehund.
Wir lieben Neuseeland und seine Natur. Jeder Tag hier ist eine Freude und verbirgt wieder etwas Neues. Morgen geht es weiter in die Catlins, einem Naturschutzgebiet ganz unten der Südinsel.
Liebe Grüsse
Valentin & Silke
Alle Fotos unter: http://picasaweb.google.com/travellogbuch/SouthIslandEastCoast#
Liebe Silke, lieber Vali, lieber Hugo
AntwortenLöschenToll seht Ihr aus. Und die Ereignisse sind in ihrer Vielfalt und Emotion kaum mehr zu überbieten.
Hugo, pass mir gut auf die beiden auf und fahr anständig! Du bist ja ein Riesenkoloss, aber attraktiv!
Zu Text und Bild wieder mein unermüdliches Lob. Süffig zu lesen, beeindruckend zu schauen.
Herzlich Babalbin