Sonntag, 10. Mai 2009

Wildlife Friends in Thailand II

Hallo zusammen!

Unseren Mamas alles Liebe und Gute zum Muttertag!

Wir hoffen es geht euch allen gut und ihr geniesst die Zeit mit euren Mamas - wir koennen leider nicht :-(

Die letzte Woche im Wildlife Rescue Center war super! Da wir schon sechs Tage gearbeitet hatten, konnten wir viel mehr selbstaendig arbeiten und haben mehr Verantwortung bekommen. Wir genossen die Zeit sehr und waren traurig nach 2 Wochen zu gehen.
Wir haben so unglaublich viel erlebt, dass es unmoeglich ist, das alles zu schreiben. Deshalb schreiben wir euch einfach unsere Highlights auf;

- Die Geraeuschkulisse! Einfach Hammer - von morgens um 5.45 bis abends um 18.00 Uhr das Rufen der Gibbons, Voegel und Froesche. Vor allem die Rufe der Gibbons sind Weltklasse, so etwas haben wir vorher noch nie gehoert.

- Miaou der Tiger (eine furchtbar tragische Lebensgeschichte, auf welche wir nicht weiter eingehen moechten). Wir haben noch nie einen Tiger von so nahe gesehen und er stand vor dem Zaun - schmusend - und wollte einfach nur gestreichelt werden (durch voellig falsche Erziehung). Wir haben es natuerlich nicht gemacht - aber einen Tiger so zu sehen, die grossen Tatzen, der grosse Kopf und so liebevoll schnurrend - das war ein wunderschoener Augenblick.

- Ich habe mit 3 anderen Volunteers den Pool der Otter gereinigt und Olli der Otter fand das klasse. Er beschnupperte unsere Fuesse und Hintern, kletterte an unseren Beinen hinauf und spielte die ganze Zeit mit unseren Schrubbern. Das war so lustig!

- Sehr traurig war, als Valentin einen blinden und abgemagerten Welpen im Dorf fand. Wir benachrichtigten die Tierarzthelferin - fingen ihn ein (er war sehr aengstlich und aggressiv) und schlussendlich mussten wir in einschlaefern - wir waren dabei, weil wir ihn halten mussten. Das war sehr traurig, aber der Hund muss nun nicht mehr leiden - also war es gut.

- Unser furchtbares Badezimmer im schmuddeligen Zimmer. Die Toilette mussten wir von Hand spuelen - bei Valentin ist sie zweimal verstopft ( er fluchte und schwitzte...). Die kalte Dusche ohne Strahl, die man mit vielen Tieren teilen musste... Das siffige, schmuddelige Zimmer. Wir sagen es mal so, Wohlfuehleffekt oder Heimatgefuehle kamen selbst nach 2 Wochen nicht auf :-)

- Silke wurde zweimal angegriffen; einmal von Zac, einer weiblichen Gibbon-Lady, welche sich immer an die neuen weiblichen Voluntaere ranmacht und ihr Terrain beschuetzt. Beim Wassernachfuellen war fuer einen kurzen Moment nicht meine ganze Aufmerksamkeit bei ihr und da hatte sie mich schon... ein paar blaue Flecke und Kratzer am Arm waren das Resultat. Auch wurde ich von einer Makakenlady an den Haaren gepackt... das ging schnell und war nicht schmerzhaft.

- George, ein so cleverer Makake!!! Er trieb uns in den Wahnsinn! Damit wir sein Gehege putzen koennen, muss er in ein kleines Gehege dahinter und das weiss er. Da es ihm sonst eher langweilig ist, dachte er sich wohl einfach, er treibe die 2 Neuen einfach in den Wahnsinn. Wir lockten mit Bananen, Mangos und Nastuechern - nichts half! Er ging rein in das kleine Gehege, doch sobald wir die Tuer schliessen wollten, ist er wieder raus und hat sich innerlich wohl kaputt gelacht... er kam zu jeglichem Essen mit welchem wir lockten, aber einschliessen liess er sich nicht. So wurde an diesem Tag sein Gehege nicht putzt.

- Randy ist ein Hornbillvogel, der gerne mit Volunteers spielt, welche angst vor ihm haben. Taeglich wird die grosse Voliere gereinigt - Valentin stand mit Kamera davor und war sichtlich enttauescht, dass Randy mich nicht angriff. Also kam er auch rein und spielte mit ihm...

- Valentin hatte schoene Momente, als er Gibbons mit der Giesskanne zu Trinken gab. Die sind so herzig, wenn sie wie kleine Kinder ihren Mund daran halten und trinken.

Es waren 2 erlebnisreiche Wochen, welche wir im Nachhinein sehr genossen haben. Die anderen Voluntaere waren lustig und lieb und wir hatten eine gute Gruppe. Wir haben viel gelacht und viel ueber Wildtiere gelernt. Schnell war die Zeit vorbei und schwer viel uns der Abschied von den Tieren - vor allem von den Hunden, weil wir zu denen direkten Kontakt hatten.

Gestern sind wir auf Ko Tao angekommen - einer Insel in der Naehe von Ko Samui. Wir haben einen wunderschoenen Bungalow, hoch ueber den Felsen mit Meerblick - auch vom Bett aus. Etwas Luxus - Spiegel, weiss gefliesstes Badezimmer, frisch bezogenes Bett mit weissen Laken und eine Terasse mit umwerfender Sicht... der Wahnsinn! Unsere Bucht, die Mango Bay ist nur mit dem Boot erreichbar und so ruhig und idyllisch, dass es paradiesisch wirkt. Vom kleinen Sandstrand aus, koennen wir mit Schnorchel und Tauchmaske schwimmend Hunderte von Fischen folgen, Korallen sehen und eine intakte Unterwasserwelt geniessen.

Morgen beginnen wir unseren Tauchkurs - geleitet von Detlef und Silke, aus Koeln! Wir sind alleine mit ihnen und haben unsere Tauchlehrer ganz fuer uns! Wir freuen uns riesig darauf.




















































































Liebe Gruesse

Valentin & Silke


1 Kommentar:

  1. Hi Valentin & Silke
    Waaaas Ihr geht nun auch noch in die Unterwasserwelt? Cool!
    Wenn Ihr vom weiss gefliessten Badezimmer, frisch bezogenen Bett mit weissen Laken und der Terasse mit der umwerfenden Sicht erzählt, kann man das richtig nachspüren. Und die vielen Erlebnisse mit den Tieren und Menschen – wirklich beeindruckend. Das Rufen der Gibbons kann man beim Lesen hören ;-))
    Hebet Sorg und machets guet!
    Seid lieb gegrüsst von Babalbin
    Schöööön, Eure ErlebnisPage!

    AntwortenLöschen