Freitag, 31. Juli 2009
Samstag, 25. Juli 2009
Gold Coast
Hallo zusammen!
Von der Sunshine Coast sind wir weiter gen Süden nach Brisbane, der Hauptstadt von Queensland. Mit fast 2 Millionen Einwohnern die grösste Stadt Australiens die wir besuchten. Wunderschön am Fluss gelegen, mit einer schönen Fussgängerzone, vielen Kaffes und Pubs versprüht Brisbane viel Charme. Eine entspannte Bootsfahrt, leckeres Sushi und wieder sehr freundliche Menschen, versüssten uns den Aufenthalt sehr.
Anschliessend fuhren wir weiter nach Surfers Paradise - man hört sehr unterschiedliche Meinungen darüber und wir waren gespannt was uns erwartet. Wir waren begeistert! Ein wunderschöner weisser Sandstrand, eine riesige Fussgängerzone, sonniges Wetter, sexy Bikini-Girls, heisse Surfer und richtig was los. Menschenscharen waren auf der Strasse, alle waren gut gelaunt, der Strand lud zum Sonnenbaden ein... einfach Perfekt!
Valentin machte seinen ersten Surfkurs (lag mehr auf dem Brett als er stand) und war nach knapp zwei Stunden fix und fertig.
Nach ein paar Tagen fuhren wir weiter nach Byron Bay, was uns auch sehr gut gefiel und durch die vielen Alternativen einen ganz eigenen Flair hatte. Valentin machte gleich seinen zweiten Surfkurs und macht nun eine richtig gute Figur auf dem Brett. (Mir war das Wasser zu kalt, die Aussentemperaturen auch - also nicht aus Faulheit).
Morgen erreichen wir die Esel-Pflegestation in der wir voraussichtlich eine Woche arbeiten werden. Von einer englischen Bekannten bei den Wildlife Friends in Thailand bekamen wir den Tipp. Danke Kate!!!
Bis bald und liebe Grüsse
Valentin & Silke
Fotos folgen in wenigen Tagen
Von der Sunshine Coast sind wir weiter gen Süden nach Brisbane, der Hauptstadt von Queensland. Mit fast 2 Millionen Einwohnern die grösste Stadt Australiens die wir besuchten. Wunderschön am Fluss gelegen, mit einer schönen Fussgängerzone, vielen Kaffes und Pubs versprüht Brisbane viel Charme. Eine entspannte Bootsfahrt, leckeres Sushi und wieder sehr freundliche Menschen, versüssten uns den Aufenthalt sehr.
Anschliessend fuhren wir weiter nach Surfers Paradise - man hört sehr unterschiedliche Meinungen darüber und wir waren gespannt was uns erwartet. Wir waren begeistert! Ein wunderschöner weisser Sandstrand, eine riesige Fussgängerzone, sonniges Wetter, sexy Bikini-Girls, heisse Surfer und richtig was los. Menschenscharen waren auf der Strasse, alle waren gut gelaunt, der Strand lud zum Sonnenbaden ein... einfach Perfekt!
Valentin machte seinen ersten Surfkurs (lag mehr auf dem Brett als er stand) und war nach knapp zwei Stunden fix und fertig.
Nach ein paar Tagen fuhren wir weiter nach Byron Bay, was uns auch sehr gut gefiel und durch die vielen Alternativen einen ganz eigenen Flair hatte. Valentin machte gleich seinen zweiten Surfkurs und macht nun eine richtig gute Figur auf dem Brett. (Mir war das Wasser zu kalt, die Aussentemperaturen auch - also nicht aus Faulheit).
Morgen erreichen wir die Esel-Pflegestation in der wir voraussichtlich eine Woche arbeiten werden. Von einer englischen Bekannten bei den Wildlife Friends in Thailand bekamen wir den Tipp. Danke Kate!!!
Bis bald und liebe Grüsse
Valentin & Silke
Fotos folgen in wenigen Tagen
Sonntag, 19. Juli 2009
East Coast II
Hallo Zusammen!
Das WWOOFen ist wieder vorueber... und der Eindruck ist ziemlich zwiespaeltig. Warum? Erst einmal zum Positiven; die ganzen Tiere! Ein paar moechten wir euch genauer vorstellen:
- 2 liebe Kamel-Damen; Sie genossen die Streichelenheiten und Schmusereien sehr - interessant so einem Tier so nahe zu sein
- Martin, die Rastaziege; Wenn man ihn gerufen hat, kam er schwanzwedelnd angerannt und hat immer die uebrige Babymilch aus der Flasche getrunken
- Roxy, die Ziege; Sie liebte Naehe und wenn wir auf die Kniehe sind, hat sie sich in unsere Arme gewofen
- Mengus und Mia; unsere 2 Lieblingslabradore; freundlich, aktiv und immer zum schmusen bereit
- Slinky, die graue Katze; eine zickige, liebevolle Diva, welche es genossen hat mit uns im Camper zu schlafen
Es gab natuerlich noch viel mehr Tiere; 26 Alpacas, 6 Labradore, 5 Katzen, Huehner, Enten, Kamele, Ziegen, Schafe, Roesser etc. - also eigentlich genau das Richtige fuer uns. Auch haben wir 2 ganz liebe WWOOFer-Kolleginnen gehabt; Petra aus Holland und Amanda aus Schweden.
Das Negative am Ganzen war jedoch der Dreck im Haus - unvorstellbar!!! Valentin und ich konnten im Haus nicht essen... alles war dreckig und siffig, die Katzen sassen auf dem Esstisch und du musstest mit ihnen um das Essen streiten, die Hunde sassen vor dir auf dem Boden und durften jede Schuessel auslecken... Der Kuehlschrank und die Schraenke waren wiederlich... einfach eklig. Auf dem Boden tuermte sich Schmutzwaesche ueber die man steigen musste, wenn man ins Haus wollte... ueberall lag Dreckwaesche, geputzt wurde auch nie wirklich... es war einfach nur wiederlich!!!
Wir haben in unserem Camper geschlafen und nur das eklige Bad benutzt und wollten eigentlich bleiben, weil die Tiere so suess waren - aber es ging einfach nicht! Am vierten Tag sind wir abgereist...
Wir fuhren von der Farm weiter Richtung Sueden nach Bundaberg - bekannt wegen seinem Rum. Wir haben die Annehmlichkeiten einer Stadt genossen; eingekauft, ins Kino gegangen (Bruno; kein Kommentar)... etc.
Am naechsten Tag ging es weiter zur Sunshine Coast; Noosaville, Noosa Heads etc. - wirklich sehr schoen. Es sieht aus wie eine riesengrosse Ferienanlage mit Alterssiedlungen malerisch am Fluss und am Meer gelegen. Eine wirklich schoene Ecke Australiens - aber wieder einmal nichts los!
Morgen geht es weiter nach Brisbane, der drittgroessten Stadt Australiens
Liebe Gruesse
Valentin & Silke




Das WWOOFen ist wieder vorueber... und der Eindruck ist ziemlich zwiespaeltig. Warum? Erst einmal zum Positiven; die ganzen Tiere! Ein paar moechten wir euch genauer vorstellen:
- 2 liebe Kamel-Damen; Sie genossen die Streichelenheiten und Schmusereien sehr - interessant so einem Tier so nahe zu sein
- Martin, die Rastaziege; Wenn man ihn gerufen hat, kam er schwanzwedelnd angerannt und hat immer die uebrige Babymilch aus der Flasche getrunken
- Roxy, die Ziege; Sie liebte Naehe und wenn wir auf die Kniehe sind, hat sie sich in unsere Arme gewofen
- Mengus und Mia; unsere 2 Lieblingslabradore; freundlich, aktiv und immer zum schmusen bereit
- Slinky, die graue Katze; eine zickige, liebevolle Diva, welche es genossen hat mit uns im Camper zu schlafen
Es gab natuerlich noch viel mehr Tiere; 26 Alpacas, 6 Labradore, 5 Katzen, Huehner, Enten, Kamele, Ziegen, Schafe, Roesser etc. - also eigentlich genau das Richtige fuer uns. Auch haben wir 2 ganz liebe WWOOFer-Kolleginnen gehabt; Petra aus Holland und Amanda aus Schweden.
Das Negative am Ganzen war jedoch der Dreck im Haus - unvorstellbar!!! Valentin und ich konnten im Haus nicht essen... alles war dreckig und siffig, die Katzen sassen auf dem Esstisch und du musstest mit ihnen um das Essen streiten, die Hunde sassen vor dir auf dem Boden und durften jede Schuessel auslecken... Der Kuehlschrank und die Schraenke waren wiederlich... einfach eklig. Auf dem Boden tuermte sich Schmutzwaesche ueber die man steigen musste, wenn man ins Haus wollte... ueberall lag Dreckwaesche, geputzt wurde auch nie wirklich... es war einfach nur wiederlich!!!
Wir haben in unserem Camper geschlafen und nur das eklige Bad benutzt und wollten eigentlich bleiben, weil die Tiere so suess waren - aber es ging einfach nicht! Am vierten Tag sind wir abgereist...
Wir fuhren von der Farm weiter Richtung Sueden nach Bundaberg - bekannt wegen seinem Rum. Wir haben die Annehmlichkeiten einer Stadt genossen; eingekauft, ins Kino gegangen (Bruno; kein Kommentar)... etc.
Am naechsten Tag ging es weiter zur Sunshine Coast; Noosaville, Noosa Heads etc. - wirklich sehr schoen. Es sieht aus wie eine riesengrosse Ferienanlage mit Alterssiedlungen malerisch am Fluss und am Meer gelegen. Eine wirklich schoene Ecke Australiens - aber wieder einmal nichts los!
Morgen geht es weiter nach Brisbane, der drittgroessten Stadt Australiens
Liebe Gruesse
Valentin & Silke
Alle Fotos unter: http://picasaweb.google.com/travellogbuch/EastCoastII#
Dienstag, 14. Juli 2009
East Coast I
Hallo aus Rockhampton!
Von Townsville ging es weiter nach Airlie Beach und den Whitsundays. Airlie Beach ist ein typischer Touristenort mit Souvenir-shops, Restaurants und Mc Donalds. Viele Reisebueros verkaufen verschiedenste Ausfluege auf die wunderschoene Inselwelt der Whitsundays.
Gluecklicherweise liessen wir uns nicht zu einem 3-Naechte und 3-Tages-Trip ueberreden, da wir nicht so gute Feedbacks von Anderen gehoert haben. So genossen wir einfach ein all-in-one Paket fuer einen Tag. Wir besuchten den wunderschoenen Whitehaven Beach, welcher einfach der Wahnsinn ist!!! Schneeweisser Sand, tuerkisblaues Meer... aber schaut euch selbst die Fotos an. Weiter gings zum Schnorcheln in die bunte Unterwasserwelt und wir konnten bunte Papageienfische und Clownfische sehen. Wir waren uebrigens hier das erste Mal im Meer baden in Australien! Keine Krokodilgefahr mehr und fuer die Quallen und Haie war nicht Saison :-)
Nach ein paar Tagen in Airlie Beach sind wir gestern in Rockhampton angekommen - mit 60'000 Einwohnern hat Rockhampton nicht viel zu bieten und als schoen wuerden wir es auch nicht beschreiben - aber es ist die Beef-Hauptstadt Australiens! Die endlosen Zuckerrohrfelder haben wir also hinter uns gelassen :-)
Heute Abend werden wir auf einer Alpaca-Zucht-Farm ausserhalb von Rockhampton ankommen und morgen unsere Arbeit beginnen. Wir werden wieder WWOOFen gehen. Wir sind gespannt wie die Farm ist und wie viele Tiere wir zum streicheln haben werden!
Die Vogelwelt Australiens ist unbeschreiblich schoen! Wir haben noch nie im Leben so viele verschiedene Voegel so nahe bei uns gesehen. Alles wild lebende Voegel natuerlich: bunte Papageien, rosarote Kakadus, wildlebende Truthaehne usw. Jeden Morgen werden wir durch das Gezwitschere der Voegel geweckt und freuen uns ueber die bunten Farben der Federn.
Liebe Gruesse aus Rockhampton
Valentin & Silke
Alle Fotos unter:http://picasaweb.google.com.au/travellogbuch/EastCoastI
Donnerstag, 9. Juli 2009
W.W.O.O.F
Hallo Zusammen!
Wir hoffen, ihr geniesst den Sommer - wir geniessen den Winter hier down under!
WWOOF - willing workers on organic farm
Das bedeutet, wir haben uns ein Buch gekauft, auf welchem sich Farmen und dergleichen kurz vorstellen und Kontaktdaten beiliegen. Wenn wir etwas Passendes gefunden haben, rufen wir an und mit etwas Glueck koennen wir dort arbeiten gehen. Man arbeitet 4 - 6 Stunden taeglich, erhaelt dafuer die Unterkunft und Verpflegung. Ein sehr gutes System! Leider gibt es aber auch ziemlich schraege Farmen. Zu Veganern, Farmen auf denen Alkohol verboten ist oder gar Nudisten wollen wir nun wirklich nicht arbeiten gehen!
In Hughenden, im Outback wollten wir naemlich urspruenglich auch arbeiten gehen... schon die Fragen am Telefon nach unserer Blutgruppe und dergleichen, machten uns ein wenig skeptisch. Als wir dann allerdings vor einer 'Kraeuterhexe' ohne Zaehne standen, welche staendig vom Gift in der Luft sprach und ein heilloses Durcheinenander im Haus, Garten und Schuppen vorfanden, war uns schnell klar, dass das nichts fuer uns ist. Zur Verabschiedung erhielten wir noch ein 'Gott beschuetze dich' und waren froh, die Zeugen Jehovas (Sticker und Poster im Buero wiesen darauf hin) hinter uns zu lassen.
In Cardwell, noerdlich von Townsville an der Ostkueste kamen wir dann bei Dianne und Tom unter. Einer Free Range Chicken Farm mit grossem Garten, 2 Hunden und 2 Katzen. Das war einfach sensationell!!! Wir fuehlten uns sehr wohl dort. Wir bekamen eine kleine Wohnung, die schoene Katze Max uebernachtete mit uns im Bett und Dianne bekochte und mit leckerem Essen.
Tagsueber halfen wir im Garten, jaeteten Unkraut und halfen mit den Chicken. Das Eiersammeln war lustig, da sich die Huehner ueber ihren Eiern aufprusteten um uns zu verscheuchen - wir liessen uns nicht beirren, nahmen sie einfach runter und schnappten uns die Eier :-) Nachmittags konnten sie auf der ganzen Farm ohne Zaun einfach frei herumlaufen.
Lilly und Sam, die 2 Hunde hatten an uns die gleiche Freude, wie wir an ihnen. Den ganzen Tag verbrachten wir 4 zusammen, spielten mit ihnen, streichelten sie und jagten sie von den Huehnern weg.
Die Tage waren wirklich schoen und wir hatten die perfekte erste WOOFER-Stelle!
Nach 4 Tagen fuhren wir weiter nach Rollingstone, an einen Caravanpark direkt am Meer. Mit Meersicht, eigenem Badezimmer und WC, schliefen wir wunderbar mit dem Meerrauschen im Ohr ein. Leider konnten wir auch dort nicht baden gehen, da es viele Krokodile im Meer und in den Fluessen hat.
Heute sind wir in Townsville und wundern uns ueber die gaehnende Leere in der Stadt! Nichts los... aber zum Einkaufen und fuers Internet reichts :-)
Liebe Gruesse von Australiens Ostkueste
Valentin & Silke
Alle Fotos unter: http://picasaweb.google.com/travellogbuch/WWOOF#



Wir hoffen, ihr geniesst den Sommer - wir geniessen den Winter hier down under!
WWOOF - willing workers on organic farm
Das bedeutet, wir haben uns ein Buch gekauft, auf welchem sich Farmen und dergleichen kurz vorstellen und Kontaktdaten beiliegen. Wenn wir etwas Passendes gefunden haben, rufen wir an und mit etwas Glueck koennen wir dort arbeiten gehen. Man arbeitet 4 - 6 Stunden taeglich, erhaelt dafuer die Unterkunft und Verpflegung. Ein sehr gutes System! Leider gibt es aber auch ziemlich schraege Farmen. Zu Veganern, Farmen auf denen Alkohol verboten ist oder gar Nudisten wollen wir nun wirklich nicht arbeiten gehen!
In Hughenden, im Outback wollten wir naemlich urspruenglich auch arbeiten gehen... schon die Fragen am Telefon nach unserer Blutgruppe und dergleichen, machten uns ein wenig skeptisch. Als wir dann allerdings vor einer 'Kraeuterhexe' ohne Zaehne standen, welche staendig vom Gift in der Luft sprach und ein heilloses Durcheinenander im Haus, Garten und Schuppen vorfanden, war uns schnell klar, dass das nichts fuer uns ist. Zur Verabschiedung erhielten wir noch ein 'Gott beschuetze dich' und waren froh, die Zeugen Jehovas (Sticker und Poster im Buero wiesen darauf hin) hinter uns zu lassen.
In Cardwell, noerdlich von Townsville an der Ostkueste kamen wir dann bei Dianne und Tom unter. Einer Free Range Chicken Farm mit grossem Garten, 2 Hunden und 2 Katzen. Das war einfach sensationell!!! Wir fuehlten uns sehr wohl dort. Wir bekamen eine kleine Wohnung, die schoene Katze Max uebernachtete mit uns im Bett und Dianne bekochte und mit leckerem Essen.
Tagsueber halfen wir im Garten, jaeteten Unkraut und halfen mit den Chicken. Das Eiersammeln war lustig, da sich die Huehner ueber ihren Eiern aufprusteten um uns zu verscheuchen - wir liessen uns nicht beirren, nahmen sie einfach runter und schnappten uns die Eier :-) Nachmittags konnten sie auf der ganzen Farm ohne Zaun einfach frei herumlaufen.
Lilly und Sam, die 2 Hunde hatten an uns die gleiche Freude, wie wir an ihnen. Den ganzen Tag verbrachten wir 4 zusammen, spielten mit ihnen, streichelten sie und jagten sie von den Huehnern weg.
Die Tage waren wirklich schoen und wir hatten die perfekte erste WOOFER-Stelle!
Nach 4 Tagen fuhren wir weiter nach Rollingstone, an einen Caravanpark direkt am Meer. Mit Meersicht, eigenem Badezimmer und WC, schliefen wir wunderbar mit dem Meerrauschen im Ohr ein. Leider konnten wir auch dort nicht baden gehen, da es viele Krokodile im Meer und in den Fluessen hat.
Heute sind wir in Townsville und wundern uns ueber die gaehnende Leere in der Stadt! Nichts los... aber zum Einkaufen und fuers Internet reichts :-)
Liebe Gruesse von Australiens Ostkueste
Valentin & Silke
Alle Fotos unter: http://picasaweb.google.com/travellogbuch/WWOOF#
Donnerstag, 2. Juli 2009
Darwin und die ersten Tage im Camper
Hallo aus Australiens Outback!
Am 23.6. haben wir uns von Perth verabschiedet und sind weiter nach Darwin geflogen, der noerdlichsten Stadt in Australien. Darwin liegt naeher an Indonesien, Singapur und Papua Neuguinea als an Sidney - Wahnsinn oder?
Es wurde wieder warm... bei angenehmen 35 Grad landeten wir am Flughafen und liessen uns mit dem Shuttlebus zu Frogs Hollow bringen, einem Hostel. Abgeliefert mit unserem schweren Gepaeck in der Siffhoehle schlechthin, liefen wir mehr oder weniger rueckwaerts wieder hinaus! CHF 90,-- fuer ein Doppelzimmer in dem sich alles bewegte, besoffene Teenager, Alkoholiker und Ex-Knastis bestimmten das Bild... !!! So liefen wir mit unserem Gepaeck erst einmal ca 15 Minuten Richtung Zentrum (Gentleman Valentin nimmt immer die beiden grossen Rucksaecke... ich kann mich daher nicht beschweren...) und kamen an einem anderen Hostel vorbei. Mit schoenem Pool, Terrasse und Restaurant war es uns schon viel sympatischer und so zahlten wir die voellig uebertriebenen CHF 140.-- pro Nacht. Leider waren die Naechte laut durch betrunkene Jugendliche, welche sich uebergaben, stritten, schlaegerten, lachten, schrien etc. Naja es waren ja nur 2 Naechte!
Darwin gefiel uns ansonsten sehr gut. Es gab viele Bars und Kaffees, eine schoene Fussgaengerzone und einen wunderschoenen Park am Meer. Das erste Mal in Australien haben wir auch wirklich gut gegessen: Sushi und Griechisch. Wir probierten gar keine anderen Restaurants mehr aus, weil wir so gluecklich waren und so assen wir mittags immer Sushi und abends Griechisch :-)
Am 25.6. bekamen wir Sophie - unseren Camper. Ausgestattet mit fast allem, mussten wir nur noch ein paar Kleinigkeiten dazukaufen und natuerlich Lebensmittel! Den halben Tag verbrachten wir mit einkaufen und verstauen in Sophies grossem Kofferraum. Anschliessend fuhren wir weiter zum Litchfield Nationalpark und genossen unser erstes Abendessen, von Valentin im Camper zubereitet, unter freiem Himmel. Wir genossen unsere erste Nacht im Camper, waren ueberrascht ueber unser bequemes Bett und noch etwas unbeholfen am Morgen danach... heute, 1 Woche spaeter sind wir fast schon Profis - jeder hat seine Aufgaben, wir haben alles so verstaut, dass wir schnell zu den wichtigen Dingen kommen und wir werden immer schneller mit vorbereiten und auch wieder zusammenzupacken.
Der Litchfield Nationalpark war sehr schoen und wir genossen das Baden in den kuehlen Wasserfaellen im Monsunwald sehr. Wir haben ein kleines Bergwallabie gesehen, welches mit seinem Baby die vorbeilaufenden Leute begutachtete, viele Voegel gesichtet und den Tag so richtig genossen.
Anschliessend fuhren wir weiter nach Katherine - 2 Stunden gegen Sueden - die wohl haesslichste Stadt, die wir in Australien besucht haben. Die Stadt hat ein grosses Problem mit Aborigines welche schon tagsueber betrunken vor dem Supermarkt sitzen... nicht sehr ansprechend... daher haben wir auch nur schnell eingekauft sind weiter zum Nationalpark Nitmiluk Katherine George.
Nitmiluk besteht aus Schluchten, Fluessen und Savanne - wir wanderten ein paar Stunden, kuehlten uns im Fluss ab und staunten nicht schlecht ueber die Kommentare der Australier; "Ihr geht im Fluss schwimmen?" "Habt ihr keine Angst vor Krokodilen?" "Seid ihr sicher, dass es hier keine Krokodile gibt?" Wir waren waehrend des gesamten Tages die einzigen, welche in den Fluss gesprungen sind, obwohl uns von den Rangern gesagt wurde, dass man darin schwimmen kann. Es gibt dort nur kleine Suesswasserkrokodile, welche nicht angreifen.
Ab Katherine ging es weiter Richtung Mount Isa 1400 km in 2 Tagen durch das absolute NICHTS! Das Outback ist schon beeindruckend - trockene Savanne und eine Strasse ohne Kurve ueber 700 km - keine Seltenheit! Die Strecke war sehr langweilig und ermuedend, aber immerhin hat man eine Aufgabe -> den vorbeifahrenden Fahrern zuzuwinken! Das macht man hier im Outback. Egal ob Truckfahrer (bis zu 53 Meter lang), Bus-Chauffeur, Camper, Autofahrer oder Polizei - alle winken!
Uebernachtet haben wir in Tennant Creek, einem Staedtchen, welches ein bisschen groesser war als die vorigen. Wir fuhren an Doerfern vorbei, in denen nur 20 Leute leben und es neben einer Tankstelle und einem Caravanpark ueberhaupt nichts gab.
Am naechsten Tag fuhren wir weiter nach Mount Isa, der flaechenmaessig groessten Stadt der Welt. (So der Werbeslogan... soll anscheinend gleich gross sein wie die Schweiz, jedoch nur 22'000 Einwohner haben.) Wir verbrachten dort einen Tag, besuchten die Flying Doctors und nahmen an einer Minentour teil. 22 Meter unter der Erde durften wir mit der Bohrmaschine in das Gestein bohren, spuerten die Vibrationen, hoerten den Laerm und sahen Kupfer und Blei, welches sie abbauen. Nach knapp 3 Stunden waren wir froh, wieder an der Oberflaeche zu sein!
Gestern sind wir weiter nach Hughenden gefahren und haben hier uebernachtet. Das Internet hier in der Buecherei ist ueberraschend schnell und so koennen wir fuer euch den Blog wieder aktualiseren und euch unsere Fotos zeigen.
In Darwin und der Umgebung war die Zeitverschiebung 7 1/2 Stunden - wir wussten gar nicht, dass es das gibt!!! Hier in Queensland haben wir jedoch 8 Stunden und nach einer weiteren Fahrt von ca. 400 km sollten wir heute Abend in Townsville, einem Ort an der Ostkueste ankommen. Das Outback ist eine Erfahrung wert und mit nichts Anderem vergleichbar - nach einer knappen Woche sind wir jedoch froh, wieder in der Zivilisation anzukommen.
Der naechste Blogeintrag laesst daher nicht wieder so lange auf sich warten, aber das Internet im Outback ist rar :-)
Liebe Gruesse
Valentin & Silke
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